@ Frank Hamm: Super Kommentar, sehr hilfreich. Ich glaube auch, dass das Kommentieren auf anderen Blogs ganz essenziell ist. Erst dadurch bekommt das Bloggen für mich eine Größenordnung, wo ich dann auch davon profitiere. Bei meinem eigenen Blog bin ich (fast) immer der Stichwortgeber, die neuen Ideen, neue Themen, etc. hole ich mir auf den anderen Blogs. Und über die Blogs hinweg entwickeln sich dann "Thementeppiche", die den Beteiligten dann den Mehrwert bringen. Workshops sind sicher ein guter Ansatz, um die Hürden abzubauen. Dabei geht es zwar auch, aber nicht primär um die Technologie. Du hast mit Deiner Frage schon Recht, Rainer, ob die Gesellschaft für diese Form der Zusammenarbeit schon bereit ist? Ich denke, es geht darum, möglichst niederschwellige Gesprächsangebote zu machen und die erstens wieder und wieder anzubieten und sie zweitens immer wieder zu adaptieren, damit sie auch wirklich den erwünschten Erfolg bringen. Ich sehe das an den ersten Webinar-Versuchen, die ich seit Juli gestartet habe. Das ist extrem mühsam, von der Technik, von der Methodik, aber auch von der Art der Kommunikation, die sich von der in Seminaren sehr deutlich unterscheidet. Diese Form der Kollaboration müssen wir erst lernen, da hat unser System bis in die jüngste Vergangenheit hinein anders funktioniert. Woran merke ich, dass das Web2.0 in der Gesellschaft angekommen ist? Gute Frage Rainer! Provokant geantwortet würde ich sagen: erst dann, wenn wir nicht mehr über das Web2.0 reden und nachdenken. Über das Telefon verlieren wir ja heute auch kein Wort mehr, oder?
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